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Rassismuskritische Organisationsentwicklung in der Migrationsgesellschaft

Datum, Uhrzeit & Sprache der Veranstaltung

Di. 24. September 2024 | 16:00 – 18:00 Uhr (Online)

Deutsch

Eine Veranstaltung der Online-Fortbildungsreihe: Diskriminierungskritische Organisationsentwicklung in der Migrationsgesellschaft

Über den Workshop

Die Auseinandersetzung mit Rassismus hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Dennoch fällt es Organisationen, Institutionen und Fachkräften nicht in allen Situationen gleichermaßen leicht, das sich durchsetzende Rassismusverständnis anzuwenden.
Um den gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden, ist es wichtig, sich aus einer macht- und herrschaftskritischen Perspektive mit Rassismen und anderen Ungleichheitsverhältnissen im Kontext der eigenen Arbeit bzw. Organisation auseinanderzusetzen. In einem interaktiven Raum werden Anna Sabel und Mehmet Arbag Fragen der Organisationsentwicklung aus einer migrationsgesellschaftlichen Perspektive rassismuskritisch beleuchten.

Über die Online-Fortbildungsreihe

Diese Reihe soll zum Nachdenken darüber anregen, wie Organisationen den Herausforderungen und Chancen einer dynamischen Migrationsgesellschaft intersektional begegnen können. Gemäß dem Laborcharakter des Migration Lab geht es darum, gezielt Impulse aus der Wissenschaft und Praxis sowie der Kultur und Bildung in den Austausch einzubringen. Gemeinsam wollen wir mit einer sowohl forschenden als auch praxisorientierten Perspektive nach diskriminierungskritischen Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für Organisationen fragen.

Zielgruppe

Gewünscht wird von allen Teilnehmenden eine dominanz- und diskriminierungskritische Reflexion der eigenen Positionierung und damit eine Mitverantwortung für einen achtsamen und diskriminierungskritischen Raum.

Weitere Termine aus der Online-Fortbildungsreihe

Bitte klicken Sie auf die Veranstaltungen für mehr Details:

Über das Migration Lab

Das Migration Lab ist ein Netzwerk von Kultur- und Bildungseinrichtungen in der Migrationsgesell­schaft. Gemeinsam werden Denk-, Explorations- und Begegnungs­räume gestaltet, die sich der pädagogischen und künstlerischen Vermittlung von Themen der Migrationsge­sellschaft widmen. Durch transdisziplinäre und multiper­spektivische Zusammenarbeit werden bestehende Ansätze weiterentwickelt, Heran­gehensweisen professionalisiert und Konzepte erweitert. Wir möchten Ressourcen bündeln und zugänglich machen. Da­bei steht der Laborgedanke im Mittelpunkt, der dazu einlädt, kreative Wege zu gehen, um vielfältige Zugänge zu den komplexen Phänomenen der Migrationsgesellschaft zu schaffen. Die Fortbildungsreihe findet unter diesem Leitgedanken statt, wird von Mit­gliedern des Migration Lab Netzwerks gestaltet und lädt zum gemeinsamen Austausch ein.

Kontakt: info@migration-lab.net

Sprecher:innen / Personen

Anna Sabel ist politische Bildnerin und Geschäftsführerin vom Verband binationaler Familien und Partnerschaften, Leipzig. Sie ist Regisseurin von „Spendier mir einen Çay und ich erzähl dir alles“, Herausgeberin der Bücher »Die Erfindung des muslimischen Anderen«,  „(K)ein Kopftuchbuch. Über race-, Religions- und Geschlechterkonstruktionen und das, wovon Kopftuchdebatten ablenken“ und „P wie Protest. Ein Widerstandswörterbuch in Bildern“. Gerade erschien der von ihr herausgegebene Sammelband „Machtschaffend. Texte über das Verhältnis von Kunst und Herrschaft“ und ihr Dokumentarfilm „Was wäre das für eine Geschichte“.

Mehmet Arbag ist Politikwissenschaftler und politischer Bildungsarbeiter. Er ist Podcaster des Formates »Widerstand & Widerrede«, Projektleiter im Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit und im Modellprojekt »(Un)Sichtbarkeiten in der Migrationsgesellschaft«  beim Verband binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig.

Kosten

kostenfrei

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