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AUSGEBUCHT – Grundlagen, Perspektiven & Reflexion diskriminierungskritischer Organisationsentwicklung in der Migrationsgesellschaft
Datum, Uhrzeit & Sprache der Veranstaltung
Fr. 27. September – So. 29. September 2024 | ganztägig (Online)
Deutsch
Über die Fortbildung
Ein Ziel von diversitätsorientierter und diskriminierungskritischer Organisationsentwicklung (DDOE) ist es, Vielfalt und Gerechtigkeit in Organisationen zu fördern und zu halten. Eine Hauptbesonderheit des durch die RAA Berlin erarbeiteten Ansatzes liegt vor allem in ihrem ganzheitlichen, machtkritischen und intersektionalen Anspruch an eine Organisationsentwicklung. Um dies nachhaltig umsetzen zu können, bedarf es theoretischen Wissens aber auch dem Austausch von Erfahrungen, Praxisperspektiven und Beratung. Da dominanzkritische Organisationsentwicklungsprozesse oftmals nicht vor der Gründung einer Organisation berücksichtigt werden, reflektieren wir in diesem Seminar anhand von Beispielen und eigenen Fällen, was in etablierten oder festgefahrenen Strukturen funktionieren kann: Was ist möglich und was nicht? Wen und was benötigen wir? Was sind meine Möglichkeiten im Rahmen der Rolle, die ich in der Organisation habe?
Zeiten der Fortbildung
Freitag: 14:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 09:00 – 17:00 Uhr
Sonntag: 09:00 – 13:00 Uhr
Über die Online-Fortbildungsreihe
Diese Reihe soll zum Nachdenken darüber anregen, wie Organisationen den Herausforderungen und Chancen einer dynamischen Migrationsgesellschaft intersektional begegnen können. Gemäß dem Laborcharakter des Migration Lab geht es darum, gezielt Impulse aus der Wissenschaft und Praxis sowie der Kultur und Bildung in den Austausch einzubringen. Gemeinsam wollen wir mit einer sowohl forschenden als auch praxisorientierten Perspektive nach diskriminierungskritischen Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für Organisationen fragen.
Zielgruppe
Gewünscht wird von allen Teilnehmenden eine dominanz- und diskriminierungskritische Reflexion der eigenen Positionierung und damit eine Mitverantwortung für einen achtsamen und diskriminierungskritischen Raum.
Weitere Termine aus der Online-Fortbildungsreihe
Bitte klicken Sie auf die Veranstaltungen für mehr Details:
- 02.09.2024, 16:00 – 18:00 Uhr: Handeln in Organisationen der Migrationsgesellschaft
- 11.09.2024, 16:00 – 18:00 Uhr: Dekonstruktion, Normalisierung, Empowerment: Leitfragen zur taktischen Entscheidungsfindung
- 16.09.2024, 16:00 – 18:00 Uhr: Diskriminierungskritische Organisationsentwicklung: nationale und internationale Strategien
- 23.09.2024, 13:00 – 18:00 Uhr: Wahrnehmung, Haltung, Handlung: intersektional-rassismuskritische Transformationsarbeit
- 24.09.2024, 16:00 – 18:00 Uhr: Rassismuskritische Organisationsentwicklung in der Migrationsgesellschaft
Über das Migration Lab
Das Migration Lab ist ein Netzwerk von Kultur- und Bildungseinrichtungen in der Migrationsgesellschaft. Gemeinsam werden Denk-, Explorations- und Begegnungsräume gestaltet, die sich der pädagogischen und künstlerischen Vermittlung von Themen der Migrationsgesellschaft widmen. Durch transdisziplinäre und multiperspektivische Zusammenarbeit werden bestehende Ansätze weiterentwickelt, Herangehensweisen professionalisiert und Konzepte erweitert. Wir möchten Ressourcen bündeln und zugänglich machen. Dabei steht der Laborgedanke im Mittelpunkt, der dazu einlädt, kreative Wege zu gehen, um vielfältige Zugänge zu den komplexen Phänomenen der Migrationsgesellschaft zu schaffen. Die Fortbildungsreihe findet unter diesem Leitgedanken statt, wird von Mitgliedern des Migration Lab Netzwerks gestaltet und lädt zum gemeinsamen Austausch ein.
Kontakt: info@migration-lab.net
Sprecher:innen / Personen
Angelo Camufingo ist Berater, Stratege, Trainer und Supervisor in den Bereichen Diversität, Equity und Inklusion (DEI) und Organisationsentwicklung. Neben einer Vielzahl von DEI-bezogenen Themen, spezialisiert er sich vor allem auf Rassismus, Emotionen, Solidarität und Allyship. Seit 2017 hat Angelo mit in einer Reihe nationaler und internationaler Projekte, Organisationen und Einrichtungen gearbeitet. Dabei unterstützt er unterschiedlich große und verschieden zusammengesetzte Teams, von Ehrenamtlichen bis zu Führungskräften. Er zeichnet sich dabei durch seine rollenübergreifenden Erfahrungen als Community Organizer, Anti-Rassismusreferent, Referent für Bildungspolitik, Lehrender, Projektassistent und aktuell Co-Projektleiter des KomPAD (Kompetenznetzwerk Anti-Schwarzer Rassismus) bei Each One Teach One (EOTO) e.V. aus.
Kosten
kostenfrei