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Diskriminierungskritische Organisationsentwicklung: nationale und internationale Strategien
Datum, Uhrzeit & Sprache der Veranstaltung
Mo. 16. September 2024 | 16:00 – 18:00 Uhr (Online)
Deutsch
Über den Workshop
Dieser Workshop bietet sowohl Wissenschaftler:innen als auch Praktiker:innen ein systematisches Modell für die Analyse, Planung und Umsetzung eines diversitätsorientierten und diskriminierungskritischen Organisationsentwicklungsprozess. Durch einen umfassenden Scoping Review der wissenschaftlichen und grauen Literatur wurden die 12 am häufigsten diskutierten und als besonders effektiv befundenen Handlungsfelder der diversitätsorientierten und diskriminierungskritischen Organisationsentwicklung identifiziert. Diese Handlungsfelder wurden anschließend in drei unterschiedliche Wirkungsgruppen klassifiziert. Im Workshop werden die Gruppen und Handlungsfelder vorgestellt, diskutiert und auf die Organisationskontexte der Teilnehmenden angewendet, um ein besseres Verständnis für aber auch breiteres Wissen um die vielfältigen Handlungsfelder zu erlangen.
Über die Online-Fortbildungsreihe
Diese Reihe soll zum Nachdenken darüber anregen, wie Organisationen den Herausforderungen und Chancen einer dynamischen Migrationsgesellschaft intersektional begegnen können. Gemäß dem Laborcharakter des Migration Lab geht es darum, gezielt Impulse aus der Wissenschaft und Praxis sowie der Kultur und Bildung in den Austausch einzubringen. Gemeinsam wollen wir mit einer sowohl forschenden als auch praxisorientierten Perspektive nach diskriminierungskritischen Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für Organisationen fragen.
Zielgruppe
Gewünscht wird von allen Teilnehmenden eine dominanz- und diskriminierungskritische Reflexion der eigenen Positionierung und damit eine Mitverantwortung für einen achtsamen und diskriminierungskritischen Raum.
Weitere Termine aus der Online-Fortbildungsreihe
Bitte klicken Sie auf die Veranstaltungen für mehr Details:
- 02.09.2024, 16:00 – 18:00 Uhr: Handeln in Organisationen der Migrationsgesellschaft
- 11.09.2024, 16:00 – 18:00 Uhr: Dekonstruktion, Normalisierung, Empowerment: Leitfragen zur taktischen Entscheidungsfindung
- 23.09.2024, 13:00 – 18:00 Uhr: Wahrnehmung, Haltung, Handlung: intersektional-rassismuskritische Transformationsarbeit
- 24.09.2024, 16:00 – 18:00 Uhr: Rassismuskritische Organisationsentwicklung in der Migrationsgesellschaft
- 27.09. – 29.09.2024: Grundlagen Perspektiven & Reflexion diskriminierungskritischer Organisationsentwicklung in der Migrationsgesellschaft
Über das Migration Lab
Das Migration Lab ist ein Netzwerk von Kultur- und Bildungseinrichtungen in der Migrationsgesellschaft. Gemeinsam werden Denk-, Explorations- und Begegnungsräume gestaltet, die sich der pädagogischen und künstlerischen Vermittlung von Themen der Migrationsgesellschaft widmen. Durch transdisziplinäre und multiperspektivische Zusammenarbeit werden bestehende Ansätze weiterentwickelt, Herangehensweisen professionalisiert und Konzepte erweitert. Wir möchten Ressourcen bündeln und zugänglich machen. Dabei steht der Laborgedanke im Mittelpunkt, der dazu einlädt, kreative Wege zu gehen, um vielfältige Zugänge zu den komplexen Phänomenen der Migrationsgesellschaft zu schaffen. Die Fortbildungsreihe findet unter diesem Leitgedanken statt, wird von Mitgliedern des Migration Lab Netzwerks gestaltet und lädt zum gemeinsamen Austausch ein.
Kontakt: info@migration-lab.net
Sprecher:innen / Personen
Annett Gräfe-Geusch hat an der New York University zum Umgang mit Diversität im Berliner Ethikunterricht promoviert. Derzeit leitet sie Projekte zur Diversitätsforschung in Organisationen am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM e.V.) derzeit im Projekt „Vielfalt stiften“ in Kooperation mit der Deutschlandstiftung Integration.
Jennifer Sdunzik hat an der Purdue University zu Rassismus und interkulturelles Miteinander in amerikanischen Mittel-und Kleinstädten promoviert. Derzeit leitet sie Projekte zur diversitätsorientierten und internationalen Zusammenarbeit und Bildungsarbeit im Evaluation and Learning Research Center (ELRC).
Kosten
kostenfrei