Die Gruppe RUHRORTER blickt auf inzwischen elf Jahre künstlerische Arbeit zu den Themenkomplexen Migration, Flucht, Verwaltung und Recht zurück. Anfänglich als Theaterprojekt angelegt, verknüpfte RUHRORTER nach und nach immer mehr Elemente von Theater, Film, Hörspiel und Installation, um Raum für die postmigrantischen Wirklichkeiten in Mülheim an der Ruhr und im Ruhrgebiet zu schaffen.
Die konkreten Arbeitsansätze unterscheiden sich je nach Projekt. Allen Arbeiten ist aber ein politisch-formaler Anspruch gemein. Wir wollen Kunst mit Geflüchteten nicht auf Authentizität und dokumentierte Biografien reduzieren, sondern um die künstlerische Dimension und die politische Rolle von Fiktion erweitern.