Über das Forschungsprojekt
„Dabei nehmen wir die Vielschichtigkeit dieser Beziehungen in den Blick: die mit Gegenständen verbundenen Zukunftserwartungen, die von Dingen ausgelösten Emotionen und die vielfältigen Interpretationen von Objekten. Diese Webseite dokumentiert fortlaufend unseren Forschungsprozess. Sie dient uns als Forschungslabor und gibt Leser*innen über das Open Archive die Möglichkeit, mit eigenen Beiträgen am Forschungsprozess zu partizipieren.“
Unsere Empfehlung
Zahras Armreif, Reflexionswesten, Schnürsenkel, Gürtel und Google Maps: Auf der Web-Plattform können Besucher:innen mit verschiedenen Objekten, die von Flucht und Migration erzählen, interagieren. Hinter diesen Bildern verstecken sich persönliche Erinnerungen, Beobachtungen und weitere aufschlussreiche Inhalte. Vielschichtige Bedeutungen und Beziehungen von Dingen werden in dem Projekt sichtbar. Besonders deutlich wird, dass selbst Objekte starke Emotionen bei den Betrachtenden auslösen können.
Das Museum Friedland bietet überdies für Schulen und Jugendgruppen Bildungsangebote an. Diese können sowohl Vorort als auch digital durchgeführt werde. Gerade historische Gegenstände können im Schulunterricht eingesetzt werden, um Geschichte zu veranschaulichen und zu vergegenwärtigen. Wie dies im Unterricht methodisch umgesetzt werden kann, zeigen Gesa Büchert und Hannes Burkhardt in dem Leitfaden für Lehrkräfte Migrationsgeschichte: Sammeln, sortieren und zeigen.