Über die digitale Galerie
Insbesondere Menschen auf der Flucht müssen viele dieser Dinge hinter sich lassen und tragen manche nur noch in Gedanken bei sich. Weil Abschied, Ankunft und Neubeginn für uns alle – ob mit oder ohne Migrationserfahrung – prägend sind, möchte das Museum Friedland persönliche Wegbegleiter und deren Geschichte(n) digital sichtbar machen und die Gelegenheit bieten, sie mit anderen zu teilen.
Unter wegbegleiter.museum-friedland.de können Fotos und kurze Geschichten zu einem persönlichen Objekt hochgeladen werden. Es kann mit der Erfahrung von Flucht und Migration verknüpft, mit dem eigenen Lebensweg verbunden oder einfach nur ein Erinnerungsstück sein. Die digitale Galerie in vier Sprachen wird durch die eingereichten Beiträge langsam wachsen und soll die besondere Bedeutung von materiellen Wegbegleitern sichtbar machen. Fremdsprachige Beiträge sind dabei ausdrücklich erwünscht!
Unsere Empfehlung
Die digitale Galerie kann begleitend zu Workshops rund um das Thema Migration oder zur Vor- und Nachbereitung eines Museumsbesuchs eingesetzt werden. Sie eignet sich auch als Einstieg in interkulturelle Bildungsformate, Diskussionen, Fortbildungen oder Begegnungsprojekte.
Zum Entstehungskontext
Während der Projektlaufzeit vom 1.1.2021 bis zum 30.6.2022 bringt Migration Lab Germany 15 Partner:innenorganisationen aus den Handlungsfeldern Museum, Schule, Migrantenorganisationen, Gedenkstätten, außerschulische kulturelle und politische Bildung zusammen. Sie entwickeln an ihren je spezifischen Lern- und Begegnungsorten eigene Modellprojekte, die den Themenkomplex Migration mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf vielfältige Weise erschließen und pädagogisch bzw. künstlerisch bearbeiten. Der Wegbegleiter ist eines davon. Alle hier entstanden multimedialen Bildungsmedien werden auf unserer Webplattform www.migration-lab.net präsentiert.
Migration Lab Germany und die 15 Modellprojekte werden aus Mitteln der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ), der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Stiftung EVZ dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autor:innen die Verantwortung.