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Über den Podcast
„Vietnamesische Menschen gelten in Deutschland als still und unsichtbar. Man kennt sie aus Blumenläden, Asia Imbissen und Nagelstudios, manch einer raunt noch von der Zigarettenmafia. Dabei sind wir so viel mehr: kreativ, mutig, verletzlich, politisch, ehrgeizig, achtsam, dick, dünn, angepasst, queer, ostdeutsch, westdeutsch, postmigrantisch – kurzum: so vielfältig wie alle anderen Menschen auch. […] Und wir? Wir sind Kinder von Vertragsarbeiter:innen, in den Neunzigern im Süden Deutschlands geboren. Wir wollen verstehen, wie wir aufgewachsen sind, was das mit uns gemacht hat und wer wir jenseits der vielen Stereotype sind und sein wollen. Deswegen stellen wir Fragen, wir laden Gäste ein, erinnern uns zurück, schauen nach vorne und über unsere Grenzen hinaus.“
Dauer: 30 bis 60 Minuten
Unsere Empfehlung
Für den ersten Höreindruck empfehlen wir die Episode Hamburg 1980 – Als der rechte Terror wieder aufflammte – ein sehr berührender und seltener Einblick in die deutsch Zeit- und Migrationsgeschichte. Der Brandanschlag auf die Flüchtlingsunterkunft gilt als der erste rassistische Mord der BRD und als Vorgänger des NSU. Die Journalistinnen Minh Thu Tran und Vanessa Vu rekonstruieren in dieser Podcastfolge den Anschlag anhand von Gerichtsakten, alten Zeitungsberichten und Gesprächen mit Zeitzeug:innen. Sie sprechen mit Überlebenden und Angehörigen der Opfer.