Über die Fotoausstellung
Die Ausstellung ist anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Hamburger Netzwerks „Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte“ entstanden. Sie zeigt, wie bereichernd Kollegien sein können, die ethnisch und kulturell divers sind. Sie vermittelt einen Eindruck von der Vielfalt der biografischen Erfahrungen, die entsteht, wenn mehr Lehrkräfte mit Migrationsgeschichte in Schulen tätig sind. Der Titel „Neue deutsche Lehrkräfte“ eröffnet dabei einen Denk- und Begegnungsraum, der die Betrachter:innen dazu einlädt, das Thema Zugehörigkeit zu reflektieren – sowohl aus der Perspektive von Einwandernden und deren Kindern als auch aus Sicht der Mehrheitsgesellschaft.
Unsere Empfehlung
In dieser Fotoausstellung werden Mehrfachzugehörigkeiten und -identitäten im Kontext einer postmigrantischen Gesellschaft gedacht. Unterschiedliche Biografien sind damit ein Teil derselben Gesellschaft und gestalten diese mit. Die Ausstellung, die auch gebucht werden kann, empfehlen wir allen, die sich mit dem Thema individueller und kollektiver Zugehörigkeit beschäftigen möchten.
Zum Entstehungskontext
Während der Projektlaufzeit vom 1.1.2021 bis zum 30.6.2022 bringt Migration Lab Germany 15 Partner:innenorganisationen aus den Handlungsfeldern Museum, Schule, Migrantenorganisationen, Gedenkstätten, außerschulische kulturelle und politische Bildung zusammen. Sie entwickeln an ihren je spezifischen Lern- und Begegnungsorten eigene Modellprojekte, die den Themenkomplex Migration mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf vielfältige Weise erschließen und pädagogisch bzw. künstlerisch bearbeiten. Die Ausstellung „Neue Deutsche Lehrkräfte“ ist eines davon. Alle hier entstanden multimedialen Bildungsmedien werden auf unserer Webplattform www.migration-lab.net präsentiert.
Migration Lab Germany und die 15 Modellprojekte werden aus Mitteln der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ), der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Stiftung EVZ dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autor:innen die Verantwortung.
Mehr über das Migration Lab.