Über die YouTube-Serie
„My Heimat? Wir sind das Land der Ideen, das Land, auf das manche stolz sind und manche nicht, das Land mit und ohne Leitkultur – je nach dem, wen man fragt. Während zeitgleich dem Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren gedacht wird, streiten Menschen erbittert um den Heimatbegriff: in Kneipen, im Fernsehen, in Zeitungen, aber auch auf Twitter, Facebook, Instagram und YouTube. […] Doch was sagen die Menschen zu all dem, die die den Holocaust überlebt und die verschiedenen Formen der Erinnerungskultur in zwei Deutschländern oder aus der Ferne erlebt haben? Können sie eine Heimat beschreiben? Welche? YouTuber und Dogfluencer Oskar macht sich auf die Suche nach diesen Geschichten: Er begibt sich auf die Reise und kommt mit Überlebenden des Völkermords, mit Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, ins Gespräch: Über ihre Gefühle zum Thema Heimat, ihre Erfahrungen mit über 70 Jahren deutscher Erinnerungskultur und über ihre Wünsche für die Zukunft. Er spricht auch mit den Leuten, denen er auf der Straße begegnet, mit Vertreter*innen und vehementen Kritiker*innen einer Heimatvorstellung.“
Dauer: 10 Minuten
Unsere Empfehlung
Das Video gibt Gesprächs- und Denkanlässe über den umstrittenen und ambivalenten Begriff ‚Heimat‘. Es wirft Fragen auf nach Ein- und Ausschlüsse in einer Migrationsgesellschaft und darüber, wer die Definitionsmacht innehat.
Das Cameo Kollektiv aus Hannover versammelt kreative Köpfe einer Migrationsgesellschaft. Auf der Webseite finden Interessierte außerdem das hauseigene Magazin, das zu einem interkulturellen Austausch anregen möchte, Fotoprojekte, welche die Themen Flucht und Ankommen dokumentieren und vieles mehr.