Über die digitale Broschüre
In dieser digitalen Broschüre finden Sie Anregungen und konkrete Methoden sowie Beschreibungen von Workshops für eine Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und Migration in historischer Perspektive im Klassen- und im Stadtraum. Die unterschiedlichen Einheiten können übernommen oder je nach Bedarf angepasst werden.
Über das Projekt
„Flucht und Migration in historischer Perspektive – Jugendliche diskutieren strukturelle und inhaltliche Kontinuitäten“ ist ein Projekt der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz in Kooperation mit dem Schiller-Gymnasium Berlin-Charlottenburg. Im August 2021 wurde an der Schule die AG Flucht und Migration gegründet. Im Focus standen Migrations- und Fluchtgeschichten, die einen Bezug zu Berlin haben. Dabei wurde auf die Vergangenheit (deutscher und österreichischer Juden) und Gegenwart (freie Themenwahl der Teilnehmenden) Bezug genommen. Entstanden ist eine digitale Broschüre mit Anregungen und konkreten Methoden sowie Beschreibungen von Workshops für eine Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und Migration in historischer Perspektive im Klassen- und im Stadtraum. Empfohlen wird der Einsatz ab der 9. Klasse. Die unterschiedlichen Einheiten können übernommen oder je nach Bedarf angepasst werden.
Zum Entstehungskontext
Während der Projektlaufzeit vom 1.1.2021 bis zum 30.6.2022 bringt Migration Lab Germany 15 Partner:innenorganisationen aus den Handlungsfeldern Museum, Schule, Migrantenorganisationen, Gedenkstätten, außerschulische kulturelle und politische Bildung zusammen. Sie entwickeln an ihren je spezifischen Lern- und Begegnungsorten eigene Modellprojekte, die den Themenkomplex Migration mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf vielfältige Weise erschließen und pädagogisch bzw. künstlerisch bearbeiten. „Flucht und Migration in historischer Perspektive“ ist eines davon. Alle hier entstanden multimedialen Bildungsmedien werden auf unserer Webplattform www.migration-lab.net präsentiert.
Migration Lab Germany und die 15 Modellprojekte werden aus Mitteln der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ), der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Stiftung EVZ dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autor:innen die Verantwortung.
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