Über das digitale Archiv
„Das 1990 gegründete Kreuzberg Museum für Stadtentwicklung und Sozialgeschichte machte die Kreuzberger Einwanderungsgeschichte und die Erfahrungen der Menschen im Migrationsprozess erst relativ spät zum Gegenstand seiner Forschungen, Sammelkonzeption und Ausstellungstätigkeit. Die seit 2000 zur Migrationsgeschichte gezeigten Ausstellungen zum Thema waren klassische Betrachtungen der Geschichte einzelner Zuwanderungsgruppen. Sie entstanden in der Zusammenarbeit mit Zeitzeug*innen und Vertreter*innen der verschiedenen Communities. Die digitalisierten und damit hier zugänglichen Archivalien bestehen zum großen Teil aus Video- und Audio-Interviews mit Migrant*innen und deren Nachfahren, die im Rahmen von Ausstellungsprojekten des Museums entstanden sind.“
Dauer: 10 bis 120 Minuten
In den acht Zeitzeug:innenberichten erzählen die Interviewten Geschichten zu Orten oder Gebäuden in Kreuzberg, darunter dem Urban Krankenhaus oder dem Görlitzer Park. Anhand von Gegenständen wie etwa einer arabischen kupfernen Mokkakanne oder koreanischem Essen bringen die Erzählenden ihre eigenen biografischen Bezüge ein.