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Handeln in Organisationen der Migrationsgesellschaft

Datum, Uhrzeit & Sprache der Veranstaltung

Mo. 02. September 2024 | 16:00 – 18:00 Uhr (Online)

Deutsch

Eine Veranstaltung der Online-Fortbildungsreihe: Diskriminierungskritische Organisationsentwicklung in der Migrationsgesellschaft

Über den Workshop

Migrationsphänomene fordern die Beschaffenheit der sozialen Welt, in der „wir“ gegenwärtig leben, funktional und normativ-legitimatorisch heraus. Dies macht den besonderen gesellschaftstheoretischen Charakter von Migration aus. Daraus ergibt sich sowohl die Chance als auch die Notwendigkeit, die eigenen institutionellen und organisationalen Bedingungen hinsichtlich ihrer Gewaltförmigkeit und Exklusivität zu reflektieren und zu verändern. Der Workshop beschäftigt sich mit der Perspektive Migrationsgesellschaft und den Konsequenzen, die sich daraus für eine migrationsgesellschaftliche Öffnung ergeben.

Über die Online-Fortbildungsreihe

Diese Reihe soll zum Nachdenken darüber anregen, wie Organisationen den Herausforderungen und Chancen einer dynamischen Migrationsgesellschaft intersektional begegnen können. Gemäß dem Laborcharakter des Migration Lab geht es darum, gezielt Impulse aus der Wissenschaft und Praxis sowie der Kultur und Bildung in den Austausch einzubringen. Gemeinsam wollen wir mit einer sowohl forschenden als auch praxisorientierten Perspektive nach diskriminierungskritischen Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für Organisationen fragen.

Zielgruppe

Gewünscht wird von allen Teilnehmenden eine dominanz- und diskriminierungskritische Reflexion der eigenen Positionierung und damit eine Mitverantwortung für einen achtsamen und diskriminierungskritischen Raum.

Weitere Termine aus der Online-Fortbildungsreihe

Bitte klicken Sie auf die Veranstaltungen für mehr Details:

Über das Migration Lab

Das Migration Lab ist ein Netzwerk von Kultur- und Bildungseinrichtungen in der Migrationsgesell­schaft. Gemeinsam werden Denk-, Explorations- und Begegnungs­räume gestaltet, die sich der pädagogischen und künstlerischen Vermittlung von Themen der Migrationsge­sellschaft widmen. Durch transdisziplinäre und multiper­spektivische Zusammenarbeit werden bestehende Ansätze weiterentwickelt, Heran­gehensweisen professionalisiert und Konzepte erweitert. Wir möchten Ressourcen bündeln und zugänglich machen. Da­bei steht der Laborgedanke im Mittelpunkt, der dazu einlädt, kreative Wege zu gehen, um vielfältige Zugänge zu den komplexen Phänomenen der Migrationsgesellschaft zu schaffen. Die Fortbildungsreihe findet unter diesem Leitgedanken statt, wird von Mit­gliedern des Migration Lab Netzwerks gestaltet und lädt zum gemeinsamen Austausch ein.

Kontakt: info@migration-lab.net

Sprecher:innen / Personen

Matthias Rangger hat Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck studiert. Nach einigen Jahren als pädagogischer Leiter in der Offenen Jugendarbeit ist er seit 2013 in Forschung und Lehre tätig und arbeitet derzeit in der AG10: Migrationspädagogik und Rassismuskritik an der Universität Bielefeld. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Politische Gesellschafts- und Bildungstheorie sowie pädagogische Professionalität und Organisationsentwicklung.

Kosten

kostenfrei

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