Über den Kalender
„Dieser Kalender enthält religiöse, kulturelle und andere bedeutsame Feste verschiedener Menschengruppen unserer diversen Gesellschaft. Enthalten sind darüber hinaus Ereignisse, die für einzelne natio-ethno-kulturelle Gemeinschaften von Bedeutung sind und derer vor dem Hintergrund historischer Ereignisse gedacht werden soll: Diese Gedenktage sollen an die Opfer und Betroffenen erinnern und den Lebenden eine Mahnung sein. Es handelt sich damit um eine Erweiterung interkultureller oder interreligiöser Kalender. Dieser Kalender umfasst derzeit die Jahre 2020 bis 2024.“
Unsere Empfehlung
Ob im Klassenzimmer, im Jugendtheaterklub, im Lehrer:innenzimmer, im Büro oder auf der eigenen Website. Viele Orten eignen sich für den Feier- und Gedenktagskalender der Migrationsgesellschaft. Er steht in verschiedenen Formaten, etwa als pdf, im ICal-Format oder als Wandkalender zur Verfügung. Der Kalender bündelt wichtige muslimische, jüdische, christliche und buddhistische Daten genauso wie besondere Tage von Sinti:zze und Rom:ja, Kurd:innen, Alevit:innen, Bahai und Êzîd:innen. Ebenso sind Feier- und Gedenktage von Schwarzen Menschen, von LSBT*IQ, Frauen*, Menschen mit Behinderung sowie Gedenktage des Nationalsozialismus, gegen Rechtsextremismus, gegen Rassismus und für Menschenrechte mit inbegriffen.
Der Kalender schafft nicht nur eine Sichtbarkeit und Repräsentanz von unterschiedlichen Feier- und Gedenktagen der Migrationsgesellschaft. Er bietet auch Gesprächs- und Nachdenkanlass. Was ist Eid Al-Fitr? Wann ist Divali? Wie lange wird Pessach gefeiert? Wann feiern Kurd:innen Neujahr? Was geschah am 28. Juni 1969 in der Bar Stonewall Inn in New York? Wann wird der Liquidation von Sinti:zze und Romja im KZ Auschwitz-Birkenau gedacht? Was hat das alles mit mir zu tun? Wie sind Kontiuitäten davon auch heute noch erfahrbar? Woher kommen meine Wissenslücken?